M a s t e r
Markgröningen  

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Spaßwettkampf der Masters, am 17.12.2019 im Markgröninger Stadtbad

Zum Jahresende wollten wir mal was Neues ausprobieren und etwas Wettkampfatmosphäre spüren. Damit beim Wettkampf in der Gruppe nicht von vornherein die Reihenfolge im Zieleinlauf feststand, gab es nur Paar- und Mannschaftswettbewerbe und alle Wettbewerbe waren - nun ja, ungewöhnlich.
Die Paare und Mannschaften wurden zu Beginn mit einem fortgeschrittenen mathematischen Verfahren 😉 zugeordnet: Mit den Ergebnissen des letzten Speedtests 100m Kraul wurden die Nummern 1 bis 10 vergeben. Damit hatten wir die Paare 1/10, 2/9, usw. Die Mannschaftzuordnung gestaltete sich noch komplizierter 😁: Mannschaft A = (1,4,5,8,9); Mannschaft B = (2,3,6,7,10).

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Vor dem ersten Start

Beim ersten Wettkampf fasste der zweite Partner mit beiden Händen die Knöchel des ersten Partners. Dann ging es darum, gemeinsam in einer frei zu wählenden Schwimmart, 50m möglichst rasch zurückzulegen.
Beim zweiten Wettkampf konnte wieder getrennt geschwommen werden. Es war erlaubt, sich am Bein des Partners nach vorne zu ziehen. Die Ankunft des letzten Partners war maßgebend für die Platzierung.

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Sarah und Timon im Ziel
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Simone und Sonja im Ziel

Dann ging es darum, einen Ring auf dem Boden des Beckens über 50m zu schieben. Dabei musste ein Kopf des Paares immer über Wasser sein und der Ring durfte den Boden nicht verlassen.
Nun wurde es schwimmerisch: Jedes Paar schwamm 200m Lagen in der Reihenfolge Delfin, Rücken, Brust Kraul. Jeder Partner übernahm zwei Lagen. Die Zuordnung war frei wählbar.

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Gabriel schleppt Felicitas ab
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Kevin krallt sich Tanja

Als nächstes war Abschleppen angesagt. Zunächst in Rückenlage und der Abgeschleppte durfte mithelfen. Dann in Bauchlage ohne Mithilfe des Abgeschleppten. Nach jeweils 25m waren die Rollen zu tauschen. Man beachte, wie Gabriel den Überblick an der Wand behält (linkes Bild).

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Start zum Abschleppen
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Am rettenden Ufer

Jetzt waren Muckis gefragt. Es wurden 300m geschwommen. Jeder Partner übernahm 150m. Jeweils nach 25m musste man sich an Land ziehen und 20 Liegestütze (Männer) bzw. 5 Liegestütze (Frauen) machen. Das klappte so gut, dass manche selbst im Wasser noch mit den Liegestützen weitermachten.

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Krafteinlage
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Kraul
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Und noch einmal Kraft
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Kurze Verschnaufpause
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Wasserballkraul

Nach dieser anstrengenden Disziplin gab es eine kurze Pause, bevor es mit den letzten beiden Paarwettbewerben weiterging. Zunächst war im Rückenschwimmen ein kleiner Ball auf der Brust zu balancieren und nach 25m an den Partner weiterzugeben.
Anschließend mußte derselbe Ball mit Wasserballkraul vorwärts bewegt werden. Auch hier waren die Schwimmer und Schwimmerinnen sehr einfallsrasch: So konnte man beim Wasserballkraul beobachten, wie der Ball mit kleinen Würfen nach vorne bewegt wurde, während beim Ball balancieren einige Schwimmerinnen den Ball kurzerhand im Ausschnitt festklemmten und so eindeutig im Vorteil waren.

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Kleiderschwimmen
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Umziehhilfe

Dann kam der Höhepunkt des Abends, die Kleiderstaffel. Die Schlafanzugjacke diente als Staffelstab. Zum Übergang war ein Landgang erforderlich. Dafür durfte die Mannschaft beim Kleiderwechsel helfen. Und wieder zeigte sich die Überlegenheit des Geistes über die schiere Kraft. Hatte sich die Mannschaft B doch eine so geschickte Art des Kleiderwechsels zurechtgelegt, dass Mannschaft A bald so weit zurücklag, dass sie nur noch auf einen Formfehler der Gegenseite hoffen konnte, der aber nicht eintraf. Und so siegte Mannschaft B mit großem Vorsprung.

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Im Hintergrund Mannschaft B
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Im Vordergrund Mannschaft A

Zum Abschluss gab es dann noch einen schwimmerischen Wettkampf: 5*50m Lagen in der Reihenfolge Delfin, Rücken, Brust, Kraul, Delfin. Jeder schwamm eine Lage. Die Mannschaft stimmte sich ab, wer welche Lage schwimmen sollte.
Hier wurde es noch einmal kämpferisch. Kevin als Schlussschwimmer der Mannschft A versuchte mit einer enormen Anstrengung Sarah im Delfin einzuholen, was aber misslang, weil der Vorsprung zu groß war und Sarah zu schnell schwamm.

Das war ein schöner schwimmerischer Abschluss für dieses Jahr. Wie Augenzeugen berichteten und wie auch die Bilder zeigen, hat es allen viel Spaß gemacht. Nur Wolfgang war leicht überfordert mit seiner Mehrfachrolle als Starter, Stilrichter, Wenden- und Zielrichter, Oberkampfrichter und Fotograf. Dafür hatte er aber die beste Sicht auf das Geschehen im Wasser und damit vielleicht auch den meisten Spaß.

Bericht: Wolfgang